Hekatomptychon

Hekatomptychon bezeichnet gleichermaßen ein hundertteiliges Tafelbild, als auch ein Projekt, das 2003 von Det Schmitt erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde.

Das Projekt Hekatomptychon ist konzipiert als eine Entwicklung aus Gerhard Richters Farbtafeln, wie z.B. wvz 350/1-4,351,355/1-2,356/1-3,358/1-2, 352/1-4, 357/1-3 und 359. Gemeinsam ist die nach dem Zufallsprinzip erfolgte Positionierung der Tafeln. Als grundsätzlicher Unterschied und als Entwicklung jedoch ist anzusehen, dass es sich bei den Einzeltafeln nicht um monochrome Farbflächen handelt, sondern um vollwertige, abstrakte Tafelmalerei.

Das einhundert Bildtafeln  umfassende Hekatomptychon kann in diversen Matrizen (Anordnung von Zeilen und Spalten) zusammengefügt werden und ermöglicht eine individuelle raumbezogene Hängung, welche gleichermaßen als Installation angesehen werden kann. Die Anzahl von Einhundert als kleinste dreistellige Zahl ist als Synonym für eine große Vielfalt anzusehen.

Die unten angefügte Abbildung zeigt ein Hekatomptychon in der Technik  Acryl auf Holztafel (jeweils 20x30cm) in einer Hängung von 4 Zeilen und 25 Spalten im Gesamtformat  123 cm x 524 cm.